irgend eine berühmte Persönlichkeit hat mal gesagt, am 7. Tage sollst Du ruhen, aber das gilt natürlicht nicht für Blogger und Blogmaster!
Zuerst was haariges, wir wundern uns wieso die sogenannten Barthaare schneller wachsen als diejenigen Verwandten welche die Kopfhaut bedecken...
Heute morgen haben wir nach ausschlafen noch ein wenig Bosco Gurin angeschaut, viele wunderbar restaurierte Walserhäuser mit schönen Steindächern, welche ein gewaltiges Gewicht haben müssen!
Typisches Steinhaus mit Steindach inkl. Lawinenschutz aus Bosco Gurin
Typische Walserhäuser in Bosco Gurin
Entweder war es gute Planung oder gute Programmierung unserer Segnungs- Geweistangen oder einfach Glück oder wie auch immer... auf jeden Fall haben wir pünktlich zum Ruhetag schlechtes Wetter! Regen schon in der Nacht und dann lernen wir den Tag hindurch den Unterschied zwischen starkem, sehr starkem Regen und "giessen wie aus Kübeln" kennen.
Nach der Besichtigung von Bosco Gurin fahren wir mit dem Bus nach Cevio und nach Warten, Einkauf und Regenstudium weiter nach Bignasco und dann nach San Carlo zuhinderst im Maagia- resp. Maggiatal.
Das Bavonatal zieht sich sehr in die Länge und es hat viele kleine Tessinerdörfer mit teilweise schönen Rustici, aber auch Links und rechts hohen Felswänden!
Blick ins verregnete Bavonatal
Wr bewundern die Buschauffeure in diesen engen Tälern, mit einer ungeheuren Sicherheit meistern sie auch noch so enge Strassen und Kurven!
Beim Warten (im Regen) auf die Seilbahn nach Robei lernen wir auch wieder etwas, heute aus dem Fischereibereich. Wir haben gelernt, dass es im Maggiatal noch Exemplare des seltenen Fussbarsches gibt (nicht zu verwechseln mit dem häufigeren Flussbarsch!), ein "Fischer" der sich weit ab von jeden Gewässer (außer dem Regen) in einer Fischerangel verfängt so dass ihm ein Kollege helfen muss sich zu befreien... und wir haben gelernt, dass im Bavonatal die unter Tierschützern sehr umstrittenene Methode des Hunde-Köder (nicht Köter!)-Fischens praktiziert wird. dabei wird ein kleiner, weisser, hässlicher Hund an der Angel in ein von Raubfischen bevölkertes Gewäser geworfen und wenn ein Fisch droht anzubeissen, wird der Hund rasch an Land gezogen und der verfolgende Fisch mittels Genickschlag erlegt. Eine anspruchsvolle aber erfolgsbringende Fischereimethode...
Im runden Hotelturm des Hotels Robei beziehen wir ein winziges Eckzimmer(!) und lassen es, wie es sich für ein Ruhetag gehört, gemütlich bei einem Calanda angehen und schauen dem Regen (Definition der Stärke siehe oben) und dem Gewitter zu und philosophieren (auch dazu muss Zeit sein!).
Morgen wollen wir den höchsten Punkt unserer Wanderung, den Cristallina Pass, überschreiten, bei Schneeffallgrenze heute von 2'000 m, mal sehen...
Blick in Richtung Guriner Furka am Abend
Wir hoffen auf besseres (= trockenes) Wetter und beschwören darum unsere Segnungs-Rehgweistangen nochmals eindringlich...
Mit feuchten Grüssen aus dem Maggiatal
Leo & maudi
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