Die nette Wirtin bringt uns am Morgen nach Fondovalle dem Startpunkt unserer Etappe ( welcher Wirt würde das in der CH machen?).
Nach einem kleinen Startintermezzo betreff richtigem Weg und so gehts los, steil hinauf zuerst durch Wald und nachher durch halboffene Weiden wo eine Lawine dieses Frühjahr ziemlich gewütet haben muss, aber immer steil!
Leo fliegt wieder mal den Berg hoch, unglaublich (noch immer hält er hartnäckig sein Geheimnis bei sich). Ich muss kämpfen heute, so lang so steil Inkl. Schneefelder, siehe Bild) und komme ziemlich fertig auf der Höhe an.
Schöne Blicke nach Italien und der Schweiz, sowie ein idyllischer See erwarten uns nach mehr als 3 Stunden Aufstieg mit vielen Enzianen auf der Guriner Furka.
Unglaublich was die Walser für Wege genommen haben um neue Siedlungsgebiete zu erschließen und Handel zu treiben!
Danach geht es zurück in der Schweiz hinunter Richtung Grossalp (Tränkungshalt), dievon mehr Ziegen bevölkert scheinen als Menschen, und dann zu unseren Ziel der einzigen deutschsprachigen Gemeinde im Tessin, Bosco Gurin. Bosco Gurin ist ein Museums Dorf mit vielen wunderbaren Walserhäusern (Steindächer!, siehe vorherige Einträge).
Leo hat den Wettbewerb nach der Biersorte (Calanda) gewonnen ( woher er das nur wusste?).
Wir freuen uns auf den Ruhetag morgen. Schon ist ein Drittel unseres Weges absolviert, haben viel erlebt und viel Wetterglück gehabt (Segnungs-Rehweihe sei dank!).
Jetzt geht's durchs Tessin. Salve di Bosco Gurin
Leo & maudi
Werden am Ruhetag nebst Beinen und Füssen auch die Kehle geschont? ;-)
AntwortenLöschenIch bin froh, habe ich Arbeitstag . . .
Prosit, Stevie
Anmerkung zu Leo's Steigfähigkeiten: Sein Bruttogewicht (all inclusive) wird kleiner sein und dafür das Verlangen nach dem nächsten Calanda umso grösser...
AntwortenLöschenWalser-Gruzz
Hausi